Sex

Wähhhh
Sex nur noch Sex verdammt warum habe ich grade nur noch Sex im Kopf?
Benehme mich wie ein rolliges Kätzchen, widere mich ja selbst schon fast an.
Schlafe mit jemanden der mich rein von der Attraktivität eigentlich gar nicht anspricht.
Nur weil der Sex gut ist, oder zu mindest besser als gar keiner, oder der den ich mit mir habe. Wobei nein das stimmt auch nicht nur anderes.
Ich weis ja das Sex meine Bewältigungsstrategie für fast alles ist aber so schlimm wie grade war es noch nie.
Sicher ich bin gestresst grade, aber ich muss mir was anderes einfallen lassen um damit umzugehen.
Klar lüg dich nur selbst an.
Aber es hilft nicht, nicht lange.
Nur kurz, viel zu kurz.
Mir reicht auch grade mal wieder, Überraschung, der eine Mann nicht.
Ich will mehr, einen andern, egal wen.
Okay wieder gelogen.
Ich will einen bestimmten,
den ich aber nie wieder nehmen würde.
So gut der Sex auch war.
Auch wenn ich grade gar nicht mehr weiß ob ich ihn wirklich will
Oder nicht mehr die Erinnerung an diese kurze Zeit in der ich glücklich war.
So widerlich glücklich das es schon fast anstrengen war.
Weil ich mir kurz irgendwie geliebt und begehrt vorkam.
Sicher ich werde geliebt, aber anders
Sicher ich werde begehrt, aber anders
Ich weiß jetzt schon das ich wenn ein SR am Wochenende kommt das ich auch mit ihm schlafen werde.
Ob es gut sein wird ich weiß es nicht, aber für kurze Zeit wird es die Leere in mir füllen.
Kranke Art die Leere zu füllen, aber irgendwie passend.
Bin ja schließlich kurzzeitig ausgefüllt.
Aber danach ist die Leere wieder da, noch stärker als vorher.
Also brauch ich es wieder.
Auch reicht mir grade mal wieder normaler Sex nicht.
Ich will das es weh tut.
Damit ich merke das ich da bin.
Super Sache ich tu mir nicht mehr selbst weh sondern ich lasse es andere für mich machen.
Aber Hey währenddessen in diesen kurzen Minuten fühle ich mich gut.
Verdammt gut sogar.
Und das ich wohl auch der Grund warum ich grade wie ein rolliges Kätzchen bin.
Weil sich grade einfach zu wenig gut anfühlt und ich mich nur währenddessen am Leben fühle.