Sonntag, 13. November 2011

Gefühle

Gefühle diese dummen irrationalen Dinger die uns das Leben so schwer und doch so lebenswert machen
Aber ist Trauer nicht nur die fehlende Freude der Vergangenheit?
Schmerz nicht nut das fehlende Heil der Vergangenheit
Sehnsucht nicht nur das vermissen der Vergangenheit
Und vermissen nicht nur die schmerzliche Lücke der Vergangenheit
All dieses schmerzlichen Gefühle kommen ja nur da wir die schönen hatten.
Sollten wir uns nicht auch daran erfreuen in dem Wissen wie schön es war und wie schnell Gegenwart zur Vergangenheit wird

Danach

Ich bin dankbar für all das was mit dir zu tun hatte
Für die kurzen Momente die wir hatten
Für den Mut den es mich kostete es zu wagen
Für die Zeit in der du mich hast fallen lassen
Für den Schmerz den es mir brachte
Für das Gefühl der Einsamkeit, Nutzlosigkeit, Dummheit
Für die Kraft die ich daraus jetzt ziehen kann
Für die tollen Menschen die ich durch dich kennen lernte
Aber vor allem dafür das ich gelernt habe das ich es doch kann
Das ich mich verlieben kann
Einen Mann an mich ranlassen kann
Auf die Schnauze fliegen und dann wieder aufstehen kann

Vergessen

Manchmal würde ich einfach gerne vergessen können,
vergessen was geschehen ist,
vergessen was gesagt wurde,
vergessen was getan wurde,
vergessen was man mit mir gemacht hat,
vergessen was ich gemacht habe,
vergessen was ich erlebt habe

Aber all das macht mich zu dem Menschen der ich bin.
Wer ich bin weiss ich zwar immer noch nicht,
aber ich bin wie ich bin und das ist auch gut so.

Ich mag den Film in meinem Kopf zwar nicht immer,
aber es ist mein Film,
in meinem Kopf

Alles hat einen Grund, alles was passiert,
auch wenn ich ihn nicht immer erkenne,
glaube ich doch das es ihn geben muss;

Alles rächt sich,
jeder bekommt irgendwann was er verdient
auch daran glaube ich
ganz fest
es muss so sein;
Ich habe auch Angst davor,
wer weiss was ich verdient habe...

Mittwoch, 9. November 2011

Starr

Starr
Bewegungslos
Schreiend aber nur im Inneren
Die einzige Regung sind die Tränen die mir übers Gesicht laufen
Doch das siehst du nicht
Merkst du erst nicht
Und dann ist es zu spät

Dienstag, 8. November 2011

Ich

Wer bin ich
Was bin ich
Wie bin ich
Bin ich und
Oder nur entweder oder
Bin ich mal so mal so
Oder immer ich
Bin ich wie ich wirke
Oder wirke ich wie ich bin
Bin ich immer ich
Oder bin ich je nach Du ein anders ich
Wer bin ich
Was bin ich
Wie bin ich
Ich?

Mit jedem Tag

Mit jedem Tag wird es etwas weniger und weniger
Ich denke fast nicht mehr an dich
Nicht das ich aufgehört hätte
Aber du wirst schwächer und schwächer, verblasst immer mehr
Nicht das ich nicht immer noch an all das schöne denke
Aber es wird überdenkt von andern schönen Bildern
Nicht das ich nicht immer noch zucke wenn dein Name fällt
Aber nur noch ganz kurz und aus Reflex im Innersten
Nicht das mein Herz nicht immer noch springt wenn ich dich sehe
Aber ich sehe doch nicht mehr und bei andern kann es das inzwischen auch wieder
Nicht das ich mir nicht mehr wünschen würde es wäre wie früher
Aber wir haben jetzt und bald ist auch das jetzt nur mehr ein früher
Nicht das du nicht immer noch was besonderes wärst
Aber du stehst nun nur noch mit andern in einer Reihe
Nicht das ich dich nicht mehr lieben würde
Aber mit jedem Tag wird es etwas weniger und weniger

Donnerstag, 3. November 2011

Ich bereue nichts,
aber ich bedauere einiges

Suchen

Warum suchst du keine Beziehung würde ich wieder und wieder gefragt,
Aber warum?
Warum ist es falsch nur seinen Spaß zu wollen, ohne Rücksicht auf Gefühle
Warum ist es falsch mit dem was man hat glücklich zu sein
Warum ist es falsch die Menschen mit denen ich Spaß habe nicht kennen lernen zu wollen
Warum ist es falsch nicht zu wollen das sie mich kennen
Warum ist es falsch nicht verletzlich sein zu wollen
Warum ist es so falsch nicht nach etwas zu suchen
Warum muss man etwas suchen wenn man mit dem was man bereits hat zufrieden ist
Warum ist es nicht okay wenn ich niemanden will der zu mit passt
Warum ist es nicht okay wenn ich anders bin
Warum ist es nicht okay wenn es mir egal ist was andere von meinem Lebensstil halten
Warum ist es nicht okay wenn ich mache was ich will
Warum ist es nicht okay alles von sich zu stoßen
Warum sollte ich etwas suchen was ich nicht will
Es noch nicht will
Ich habe noch ein Leben Zeit zu suchen warum kann ich nicht erst mal alles versuchen?
Und warum verdammt noch mal stört es euch Idioten, mit denen ich wenn ich suchen würde nichts zu tun hätte?

Gefühl

Wenn ja wenn nur dieser Nachgeschmack nicht wäre,
wenn ich es doch immer so genießen könnte,
wie in diesen kurzen Momenten in denen mein Kopf schweigt,
mein Körper das tut was er kann,
sich so bewegt wie er es mag,
das spürt was er spüren will,
es genießt,
lebt,
Wenn ich danach nicht nur immer weg wollen würde
Als könne mein Kopf nicht akzeptieren was mein Körper braucht
Als könne ich selbst nicht akzeptieren was ich mit wem getan habe
Als müsse ich versuchen meine Unantastbarkeit zu bewaren auch wenn es schon lang zu spät ist
Aber nur um dann wieder doch nichts anderes zu wollen als dieses kurze Gefühl wieder
Dieses Gefühl begehrt zu werden
Dieses Gefühl kurz etwas Macht zu haben
Dieses Gefühl der Lust
Dieses Gefühl des bittersüßen Schmerzes
Diesen verdammten Spaß
Dieses Gefühl mal kurz nur an mich zu denken
Dieses Gefühl mit dem ganzen Körper zu genießen
Wenn ja wenn nur dieser Nachgeschmack nicht wäre!

Sonntag, 30. Oktober 2011

Ich hasse es

Ich hasse es wie ich dir egal bin und doch wieder nicht
Ich hasse es wie du nach mir fragst und mich fragst
Ich hasse es wie ich mich fühle wenn ich bei dir bin
Ich hasse es wie mein Herz zerspringt wenn du mich berührst
Ich hasse es wie du mir in die Augen siehst und mich siehst
Ich hasse es wie ich bei dir ich sein kann
Ich hasse es wie du meine Sätze beendest
Ich hasse es wie ich deine Sätze beende
Ich hasse es wie ich weiß was in deinem Kopf vor sich geht
Ich hasse es wenn ich es nicht weiß
Ich hasse es wie wohl ich mich fühle wenn ich bei dir bin
Ich hasse es wie ich mich fühle wenn ich es nicht bin
Ich hasse es wie ich bei dir ich sein kann
Ich hasse es wie sehr ich es mag in deinem Arm zu liegen
Ich hasse es wie ich die ganze Nacht in deinem Arm liegen kann
Ich hasse es wie ich neben dir schlafen kann
Ich hasse es wie ich mich so wohl bei dir fühlen kann
Ich hasse es wie ich bei dir ich sein kann

Samstag, 29. Oktober 2011

Falsch

Du bist nett und das ist falsch
Du bist höfflich und das ist falsch
Du bist aufmerksam und das ist falsch
Du interessierst dich für mich und das ist falsch
Du küsst meinen Hals und irgendwas ist es falsch

Du verführst mich und ich mag es
Du berührst mich und ich mag es
Du erfüllst mich und ich mag es
Du kommst und ich mag es

Du nimmst mich danach in den Arm und es fühlt sich falsch an
Du siehst mir tief in die Augen und es fühlt sich falsch an
Du streichelst mir über den Körper und es fühlt sich falsch an
Du siehst mir glücklich in die Augen und es fühlt sich falsch an

Du bist wie du bist, du bist nicht er und das ist falsch

Samstag, 15. Oktober 2011

IT

Da ist dieser Mann
Dieser Mann den ich mag
Dieser Mann den ich mehr als nur mag
Nur warum?
Warum das frage ich mich schon so lange
Wir lernten uns kennen und du warst nichts
Nicht mehr als einer der gesichtslosen Fremden mit denen ich mir sonst meinen Spaß verschaffte
Doch schon nach einer Nacht warst du mehr
Ich floh nicht wie sonst
Ich wollte dich wieder sehen
Und du mich auch
So schrieben wir uns und wir sahen uns
Schon bald sagtest du, du wissest nicht was es zwischen uns sei doch du würdest es vermissen sobald ich weg wäre.
Ich lies dich Grenzen übertreten, die lang schon niemand überqueren durfte und doch stieß ich dich weg
Deine Freunde redeten auf mich ein ich solle es doch mal versuchen
Dich an mich ran lassen, was könne schon passieren?
Ich lies es zu, lies dich an mich ran, näher als es je einer durfte und dann
Dann fuhrst du weg 2 Wochen nur, kaum hatte dein Zug den Bahnhof verlassen da hatte ich Nachricht von dir.
Auf diese Entfernung du mir sagen konntest ich hab dich lieb.
Immer wenn du wieder Empfang hattest haben wir telefoniert
Ich habe immer gewartet, alles konnte warten nur um von dir zu hören
Du warst mehr als nur einer der gesichtslosen Fremden
Dann warst du wieder da und es war kurz als wäre all das nie passiert was passierte als du weg warst.
Als hätten wir nie gesagt das wir und lieb haben würden
Doch es kam, wie wussten es
Jeder von uns so unfähig diese Gefühle zuzulassen wusste das der andere es gesagt hatte
Also war es aus, feige hast du dich verabschiedet, nämlich gar nicht
Plötzlich war alles wichtiger
Ich habe es verstanden, doch für mich war es zu spät.
Ich konnte nicht mehr anders
Du hattest alle meine Eisschichten geschmolzen, warst zu meinem Herzen vorgedrungen
Hattest es kurz in der Hand um es dann vor Angst weg zu werfen
Ich hätte es genau so gemacht, wenn ja wenn es um mich nicht zu spät gewesen wäre
Doch immer wieder wenn ich dachte ich wäre über dich hinweg sehen wir uns wieder
Liegen wieder bei dir im Bett
Und dann sagst du, wie schön es sei das ich da wäre
Immer wieder, wie viele gute Männer habe ich nur wegen dir ziehen lassen
Wie oft dachte ich mir, er ist nicht du
Doch ich kann nicht mehr
Immer wieder verfluche ich den Tag an dem ich dich traf aber nie lange
Weil ich froh bin dich getroffen zu haben auch wenn du mich leiden lässt wie ein Hund
Auch wenn ich nie weis woran ich bei dir bin
Auch wenn du es nie wissen kannst, denn nie würde ich dir sagen das du es bist der mich immer wieder zu dir führt
Nein wir erfinden eine Ausrede nach der andern um uns zu sehen
Keiner von uns beiden wird es je zugeben, bei dir kann ich es nicht wissen ob du so fühlst
Und bei mir weiß ich das ich es nie zugeben würde
So machen wir immer und immer weiter bis einer von uns kaputt geht
Das ich das sein werde weiß ich
Ob du es weißt?
Das werde ich nie erfahren
Denn ich habe mehr Angst vor der Antwort ja ich hab dich lieb lass es uns wirklich versuchen
Als vor der Aussage nein du bist nichts für mich
Daher werde ich nie fragen
So machen wir immer und immer weiter bis einer von uns kaputt geht

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Wahnsinn

Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

Samstag, 20. August 2011

Sonne

Der Morgen graut, ich bin schon wach

Ich lieg im Bett und denke nach

Mein Herz ist voll, doch jemand fehlt

Ich hät' dir gern noch so viel erzählt



Traurig sein hat keinen Sinn

Die Sonne scheint auch weiterhin

Das ist ja grad' die Schweinerei

Die Sonne scheint, als wäre nichts dabei



Es wird schon hell, ich fühl mich leer (Alles ist anders als bisher)

Ich wünsche mir, dass es nicht so wär' (Alles ist anders als bisher)

Du stehst nie mehr vor meiner Tür (Alles ist anders als bisher)

Die Sonne scheint, ich hasse sie dafür



Traurig sein hat keinen Sinn

Die Sonne scheint auch weiterhin

Das macht den Schmerz ja so brutal

Die Sonne scheint, als wär' es ihr egal



Und ob man schwitz und ob man friert

Und ob man den Verstand verliert

Ob man allein im Dreck krepiert

Die Sonne scheint, als wäre nichts passiert



Es ist nicht wie im Film, da stirbt der Held zum Schluss

Damit man nicht zu lange ohne ihn auskommen muss

Es ist nicht wie im Film, man kann nicht einfach gehn'

man kann auch nicht zurückspul'n, um das Ende nicht zu sehn



Traurig sein hat keinen Sinn

Die Sonne scheint auch weiterhin

Das ist ja grad die Schweinerei

Die Sonne scheint, als wäre nichts dabei



Ich weiß nicht was die Zukunft bringt

Und auch wenn das jetzt kitschig klingt

Ich hab heut' Nacht um dich geweint

Ich wünsch dir, dass die Sonne für dich scheint